Als Kind war ich oft mit meinen Eltern und meiner Schwester in Schillig, bei Freunden meiner Eltern. Ich habe so schöne Erinnerungen an diesen Platz und doch war ich über 40 Jahre nicht dort...
Nun sollte es aber soweit sein. Wir hatten einen Platz auf dem Wohnmobilstellplatz gebucht und waren sehr gespannt.
Das Wetter war bei der Ankunft so lala, aber wenigstens trocken und für Samstag war Sonnenschein vorausgesagt.
Der Stellplatz machte einen sehr guten Eindruck; richtig große Plätze, die meisten Plätze als Rasenplatz, aber auch fester Untergrund wäre möglich gewesen. Die Plätze konnte man online aussuchen, buchen und bezahlen; wirklich praktisch. Beim nächsten Besuch müssten wir also nicht einmal an die Rezeption, denn der Platz liegt außerhalb des Campingplatzes, hat keine Schranken und nun wissen wir wie es geht.
Nach dem Einparken gab es kein "Ankommen-Weizen", denn Volki wollte sich gleich einmal umsehen. Wir spazierten also etwas über den Platz, vorbei an den Nordseekarren (wir durften in einem Wagen reinsehen...sogar mit WC) direkt zum Restaurant 8 Grad Ost. Und hier gabs dann auch unser Weizen...
Nach dem Eintritt "Weekend-Feeling" sind wir zurück zum Platz, holten die Räder vom Träger und fuhren los. Unser Ziel war sehr nah -Horumersiel. Der nächste Ort ist lediglich 2,8 km entfernt, aber als Kind durfte ich die Strecke immer laufen und es kam mir megaweit vor. Das Gute war am Ende allerdings das Meerwasser-Wellenbad (heute noch ein Schwimmbad) wo wir oft baden waren.
Wir schauten dort dann noch kurz am Hafen vorbei, aber die Fischbude war wegen der fehlenden Sonne bereits geschlossen. Wir warteten einen kleinen Regenschauer ab und fuhren zurück zum "8-Grad-Ost" und speisten dort leckaaa.
Gestärkt kehrten wir zum Platz zurück. Hier war niemand mehr draußen und so machten wir es uns auch im Glamper gemütlich.
Volker hatte die Idee zu spielen und so schockten wir noch ein paar Runden, ich hatte aber an dem Abend nur wenig Glück. Für mich ging's dann zum Lesen ins Bett, während der Mann noch etwas Fußball guckte...
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Samstag, 7.15 Uhr, blauer Himmel. Schnell geduscht, zwei Kaffee in den Thermo-Becher und los... zumindest ich 😉..
Ich habe mir in Ruhe die Fahrzeuge und Kennzeichen der anderen Camper angesehen, bin durch die "Fußgängerzone" Schillig gelaufen und habe die salzige Seeluft bei Ebbe genossen… einfach nur herrlich.
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Dann war Volker auch startklar. Inzwischen waren ein paar Wolken am Himmel, aber die Temperaturen waren ok und so starteten wir über den Platz Richtung Hooksiel.
Morgens bei meinem Rundgang hatte ich bei einem eBike-Verleih ein paar Ausflugsziele in der Umgebung angesehen und so zog es mich (und damit auch Volker) zu den Ski-Terrassen an einem Binnensee hinter Hooksiel. Dort wollten wir eigentlich frühstücken, aber leider gab es erst Essen ab 12.00 Uhr..
Wir genehmigten uns also (jeder ;-)) einen Drink, beobachteten eine Kindergruppe bei den ersten Wasserski-Versuchen und fuhren dann wieder zurück nach Hooksiel.
In Hooksiel dann einmal durch die Gassen geschlendert und uns dann für die Fischräucherei entschieden. Endlich Frühstück, denn es war bereits 13.00 Uhr. Fisch geht für uns immer und frischer ging einfach nicht.
Bei einem Verdauungsgang fanden wir dann noch das Hotel Packhaus mit der schönen Außenterasse am Fluss und so ließen wir uns erneut nieder...
Auf dem Rückweg durch Horumersiel entdeckten wir dann noch einen kleinen Laden, wo die verschiedenen Schnäpse und Brände abgefüllt wurden. Natürlich kamen wir nicht drumrum uns einzudecken. Zurück auf dem Platz machten wir auch gleich ein Testing mit WoMo-Nachbarn aus Bremerhaven (mit ihnen hatte ich bereits am Morgen etwas gequatscht) und befanden alle Sorten als leckaaa.
Am Nachmittag kam dann noch einmal richtig die Sonne raus. Volker erfüllte mir meinen Wusch und so ging es zu Fuß Richtung Strand ins Watt.
Das Watt ist hier leider nicht fest wie in Duhnen / Sahlenburg und so machten wir den Wattgang nur ein paar Meter vom Strand entfernt und irgendwann dann auch direkt im Sand Richtung Düne.
Zum Abendessen zog es uns noch einmal in die überschaubare Fußgängerzone von Schilling und dort fanden wir ein sonniges Plätzchen und aßen asiatisch.
Es wurde dann aber doch etwas kühler und so suchten wir unseren aufgeheizten Glamper, genehmigten uns noch ein Weinchen und konnten dann den Toffifee nicht widerstehen.
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Schon Sonntag. Der Himmel wieder blau, die Temperaturen super angenehm und trotzdem war klar, noch 1-3 Kaffee und dann ruft unser Zuhause.
Wir quatschen noch etwas mit den direkten Nachbarn, liefen noch einmal zu den Bremerhavenern und packten dann aber zusammen. Um 12.00 Uhr muss der Platz verlassen werden und so starteten wir kurz vorher.
Da unsere Rückkehr nicht auf eine Stunde ankam, hatte Volki eine schöne Idee, die dann auch umgesetzt wurde...
Wir machten unsere Mittagspause in Dangast. Hier waren wir einmal von Freunden zum Essen nach Volkers 60. Geburtstag eingeladen und das hatten wir in sehr guter Erinnerung und wollten da immer mal wieder hin...also los.
Wir fanden einen guten (nicht ganz offiziellen) Parkplatz, gingen ein paar Schritte am Wasser und waren da... bei Aal & Krabbe.
Hier gibt es jeden Tag ein Fischbuffett für 23,90 Euro und wir waren wieder begeistert. Neben Fisch gibt es Salate, unterschiedliches Gemüse und auch viel Fleisch. Zum Abschluss könnte man sich noch mit Nachspeisen versorgen, aber dafür war zumindest bei uns, kein Platz mehr....
Satt und zufrieden fuhr Volker uns dann die letzten Kilometer nach Hause. Bevor der Glamper vernünftig eingeparkt wurde habe ich ihn einmal richtig schön gewaschen...denn, in 14 Tage soll es bereits wieder los gehen....
Unser Fazit: Der Stellplatz ist genial. Die Plätze sind alle lang genug und zum nächsten Nachbarn ist viel Platz. Man kann online buchen und hat somit die Gewissheit einen Platz zu bekommen. Die See und das Watt sind vor der Haustür. Die Radwege sind super, die kleinen Örtchen niedlich und Essen kann auch ganz nett, wobei sich ein Herr Gosch da sicher gut machen würde 😉.
WIR KOMMEN ALSO DEFINITIV WIEDER....